Während meiner langjährigen Arbeit mit erwachsenen, geistigbehinderten Menschen mit und ohne ASS und herausforderndem Verhalten, habe ich einen Ansatz entwickelt, der dem “Low Arousal- Ansatz” (MCDonnel 2010) ähnlich ist. Das Anstreben eines niedrigen „Erregungsniveaus“.
Menschen mit ASS und/oder geistiger Behinderung sind häufig zu hohen Anforderungen ausgesetzt und gleichzeitig fällt es ihnen oft schwer, ihre Bedürfnisse zu benennen. Aus (ich nenne es) Notwehr kann es zu störendem bis hin zu schwer selbst- und fremdgefährdendem, aggressivem Verhalten kommen. Hier ist es für alle Beteiligten wichtig, kurzfristig den Stress zu reduzieren und spannungsgeladene Situationen zu entschärfen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass nicht nur die zu betreuenden Menschen leiden, sondern auch die MitarbeiterInnen häufig Hilflosigkeit und Angst erleben, während sie für einen reibungslosen Tagesablauf in einer Wohngruppe sorgen müssen.
Das Spannungsfeld Heimalltag und individuelle Bedürfnisse von Menschen mit ASS ist Schwerpunkt meiner Beratungstätigkeit.
Ich möchte MitarbeiterInnen von Wohnheimen und Werkstätten darin unterstützen, das Herausfordernde Verhalten, was den Betreuungsrahmen sprengt; zu verstehen, eventuell den eigenen Anteil daran zu erkennen und gemeinsam individuelle Konzepte und Lösungen zu entwickeln.
Ich freue mich auf Sie und eine interessante Zusammenarbeit.
Ulrike Wach ist eine aut.IN-Absolventin
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