Sabine Oberwinkler
Vielfalt verstehen – Wie Inklusion in der Schule gelingen kann
Dieser Vortrag geht darauf ein, wie die Kombination aus systemischer Beratung und der Marte Meo-Methode dazu beitragen kann, entwicklungsfördernde Beziehungen im Schulalltag zu gestalten. Die Teilnehmenden erfahren, wie Beobachtung, empathische Haltung und gezielte Interventionen helfen, Kinder besser zu verstehen und ihre Potenziale sichtbar zu machen. Video-Interaktionsanalysen geben dabei praxisnahe Einblicke. Für alle, die Inklusion nicht nur umsetzen, sondern lebendig gestalten wollen – achtsam, wirksam und im Tempo des Kindes.
Anna Romero-Bandtel
Stressreduktion als Handlungsansatz
Anna Romero-Bandtel hat die besonderen Herausforderungen von Kindern mit sehr hohem Förderbedarf im Blick. Sie zeigt Barrieren auf, die sich durch die Struktur des Systems ergeben und zeigt gleichzeitig, wie Rahmenbedingungen neu gedacht werden können. Sie gibt einen Einblick in ihr Klassenzimmer und erläutert anhand von einigen praktischen Beispielen, wie sie den Unterrichtsalltag möglichst stressfrei für alle gestaltet. Denn Stress ist eine ganz schlechte Voraussetzung für gemeinsames Lernen!
Sarah Weiß
Antworten stoppen das Denken. Inklusion ist kein Konzept, sondern eine Frage an uns alle.
Es gibt viele verschiedene, uns bekannte Hürden, die es erlauben, sich hinter der Behauptung zu verstecken, Inklusion könnte unter diesen Rahmenbedingungen nicht gelingen.
Sarah Weiß hält dagegen und sagt, dass es keinen einzigen Grund gibt, ein Kind nicht zu fragen, wie es ihm geht und was es vielleicht in diesem Moment brauchen könnte.
Wie ein wertschätzender und damit automatisch inklusiver Umgang mit Schüler*innen funktionieren kann, wird in diesem Vortrag am Beispiel von "Lern-Entwicklungsaustausch" (LEA) der OBS Berenbostel vorgestellt.
Jan Vedder
Wir brauchen einen Mutausbruch! Wie eine inklusive Schule aussehen könnte.
Unsere Traditionsschule ist ein Auslaufmodell - ein schwerfälliger Tanker, ein künstliches und krankmachendes System, ein marodes Gebäude (bildlich und wirklich). Es ist unsere Aufgabe, jungen Menschen zu ermöglichen, sich Wissen, Kompetenzen und Haltungen anzueignen, die sie zukunftsfähig, selbstbestimmt und selbstwirksam werden lassen. Es ist unsere Aufgabe vermeintlich Bewährtes zu hinterfragen, Strukturen zu reformieren, Komfortzonen zu verlassen, unbequeme Fragen zu stellen und das System Schule neu zu denken. Wir brauchen keine Diskussionen um Betriebssysteme, keine weitere Tablet-Versuchsklasse, keinen neuen Namen über dem Eingang der Schule. Wir brauchen den großen Mutausbruch!
Moderation: Simone Hatami
Handreichungen der ZAK-Taskforce, Ausblick und Vernetzung
Hier werden ein Thesenpapier und Möglichkeiten zur Vernetzung vorgestellt, die die ZAK-Schul-Taskforce zusammengestellt hat. Außerdem gibt es Informationen zu Handreichungen der Schulbehörden, Beratungs- und Fortbildungsangebote sowie Hinweise zu Vernetzungsmöglichkeiten.
Zielgruppe:
Schulverwaltung, Schulleitungen, Lehrkräfte, Lernbegleiter*innen, Eltern und alle anderen, die sich für das Thema Inklusion und Schule interessieren oder stark machen möchten.
Barrierfreiheit:
Wir nutzen Zoom. Eine Untertitelung der Vorträge ist möglich.
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Der Online-Kongress ist kostenlos.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Schirmherrschaft: Julia Willie Hamburg, stellvertretende Ministerpräsidentin Niedersachsens und niedersächsische Kultusministerin.
Dieser Online-Kongress wird veranstaltet von:




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Wir machen das Unmögliche möglich – denn das Außergewöhnliche ist unser Standard.